Angststörungen verstehen – Hilfe und Begleitung in Brannenburg

Sie funktionieren im Alltag – aber innerlich kämpfen Sie? Angststörungen sind häufig, belastend und enorm kräftezehrend.

Auch wenn Ängste zu unserem Leben gehören, dürfen sie uns nicht behindern. Sie sollten uns eigentlich beschützen und fördern. Wenn uns unsere Ängste immer mehr einengen und unser Radius immer kleiner wird, wenn wir immer mehr vom Leben abgetrennt werden durch unsere Angst, ist es Zeit zu handeln. 

 

Und eins ist mir besonders wichtig zu sagen: Sie müssen diesen Weg nicht alleine gehen. 

 

Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass es oft schwierig ist und mit inneren Konflikten begleitet ist, sich selbst wirklich den Ruck zu geben und Hilfe und Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Manchmal kann das auch unbewusste Ängste auslösen. Ich wünsche mir für Sie, dass Sie es sich erlauben können, um Hilfe und Unterstützung zu bitten. 

Was ist eigentlich eine Angststörung

Angststörungen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen – und sie sind sehr vielfältig.

Typische Formen von Angststörungen:

 

  • Generalisierte Angststörung: dauerhafte, übermäßige Sorgen

  • Panikstörung: plötzliche Panikattacken, oft scheinbar ohne Auslöser

  • Soziale Angst: Angst vor Bewertung, Kritik oder Ablehnung

  • Spezifische Phobien: z. B. Höhenangst, Tierphobien, Angst vor engen Räumen

  • Agoraphobie: Angst vor bestimmten Orten oder Situationen (z. B. Supermärkte, Menschenmengen)

  • Zwangsstörungen: quälende Gedanken oder Handlungen, um Angst zu vermeiden

Mögliche Symptome – wenn die Angst kommt

Angst kann sich auf vielen Ebenen zeigen. Manche Betroffene spüren sie vor allem körperlich, andere haben ein diffuses Gefühl von Unsicherheit, Reizbarkeit oder innerem Druck.

 

Häufige Anzeichen einer Angststörung:

  • Anhaltende innere Unruhe, Anspannung, Reizbarkeit

  • Grübeln, Sorgen, Gedankenkreisen

  • Schlafprobleme, Konzentrationsstörungen

  • Herzrasen, Zittern, Atemnot, Übelkeit

  • Vermeidungsverhalten (z. B. bestimmte Orte oder Menschen)

  • Gefühl, „nicht mehr richtig da“ zu sein (Dissoziation)

 

Wenn solche Symptome länger anhalten oder sich verstärken, ist es sinnvoll, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

Auch wenn es sich gerade anders anfühlt: Es ist möglich, wieder Vertrauen ins Leben zu gewinnen.

Ursachen – Warum hört die Angst nicht einfach auf?

Angststörungen entstehen oft nicht plötzlich. Häufig liegen mehrere Belastungen oder frühere Erfahrungen zugrunde – manchmal auch unbewusst.

 

Mögliche Ursachen sind:

  • Dauerstress, Überforderung, emotionale Belastung

  • Frühe oder unverarbeitete traumatische Erfahrungen

  • Familiäre Prägungen (z. B. „Sei immer stark“, „Hab keine Angst“, "lass das lieber, das ist gefährlich")

  • Ein überreiztes Nervensystem, das seit Kindheit aktiv ist

  • Körperliche Symptome, die als bedrohlich empfunden werden

 

Oft ist die Angst also nicht das eigentliche Problem – sondern ein Signal, dass etwas zu viel war. Oder zu lange keinen Raum bekommen hat.

Die Angst hat immer recht?

Angst ist ein natürliches Gefühl und Gefühle sind IMMER richtig. Vielleicht denken Sie sich jetzt, NEIN ganz sicher nicht, denn meine Angst kommt in Situationen, die weder gefährlich noch in irgendeiner Art bedrohlich sind. Und vielleicht wünschen Sie sich einfach, dass sie weg ist. Ganz so einfach ist das (leider) nicht, und oft kommt die Angst umso häufiger und stärker, umso mehr wir sie bekämpfen und los haben wollen.  

 

Und es gibt einen guten Grund, dass die Angst, die Anspannung, die innere Unruhe oder die körperlichen Symptome jetzt da sind. Hierfür kann es viele unterschiedliche Ursachen und Auslöser  geben, welche ich gerne mit Ihnen erforschen und verstehen werde. 

Therapie bei Angst in meiner Praxis in Brannenburg

individuell und traumasensibel

In meiner Praxis in Brannenburg arbeite ich mit einem integrativen, traumasensiblen Ansatz. Wir schauen gemeinsam, wie Ihre Angst entstanden ist, was sie aufrechterhält – und was Sie brauchen, um wieder in Ihre Kraft zu kommen.

 

Je nach Anliegen, Tempo und Situation setzen wir gemeinsam unterschiedliche Methoden ein. Oft fließen mehrere davon ineinander:

 

  • Verstehen, was im Körper passiert – durch behutsame Psychoedukation

  • Atem- und Körperübungen, die helfen, sich selbst besser zu regulieren

  • Arbeit mit inneren Anteilen (z. B. Ego-State) und das Aktivieren innerer Ressourcen

  • Hypnotherapeutische Verfahren oder EMDR – sanft und gut vorbereitet

  • Entlastende Gespräche – wertfrei und auf Augenhöhe

  • Und: das Gute wieder sichtbar machen, das in Ihnen längst da ist – auch wenn es gerade verschüttet scheint

 

👉 Mehr zu den Therapiemethoden

 

Sie müssen sich nicht erklären oder „zusammenreißen“. Sie dürfen sich zeigen – mit allem, was da ist.

Wann ist eine therapeutische Begleitung sinnvoll?

Vielleicht ist jetzt ein guter Moment. Vielleicht merken Sie:

  • Sie fühlen sich dauerhaft angespannt, erschöpft oder unsicher

  • Ihre Angst beeinflusst Ihren Alltag oder Ihre Beziehungen

  • Ihr Körper zeigt Symptome ohne medizinischen Befund

  • Sie wünschen sich ein Leben mit mehr Leichtigkeit, Klarheit und innerer Ruhe

Dann vereinbaren Sie jetzt Ihr kostenfreies, unverbindliches Kennenlerngespräch.

 

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FAQ – Häufige Fragen rund um Angst

1. Was ist der Unterschied zwischen „normaler“ Angst und einer Angststörung?
Angst ist zunächst ein natürlicher Schutzmechanismus. Wenn sie jedoch regelmäßig auftritt, ohne reale Bedrohung, oder Ihren Alltag einschränkt, spricht man von einer Angststörung.

 

2. Wie fühlt sich eine Panikattacke an?
Betroffene berichten von plötzlichem Herzrasen, Atemnot, Zittern, Engegefühl in der Brust, Schwindel oder dem Gefühl, gleich zu sterben. Oft tritt sie ohne erkennbaren Auslöser auf.

 

3. Kann eine Angststörung körperliche Symptome verursachen?
Ja. Das vegetative Nervensystem reagiert auf Angst mit Stressreaktionen – oft ohne dass eine organische Ursache gefunden wird. Häufige Symptome: Magenprobleme, Muskelverspannungen, Atemnot, Herzklopfen.

 

4. Wie entsteht eine generalisierte Angststörung?
Diese Form entwickelt sich meist über längere Zeit. Dauerhafte Überforderung, Sorgen um Angehörige, finanzielle Belastungen oder traumatische Erlebnisse können Auslöser sein.

 

 

5. Was kann ich selbst gegen meine Angst tun?
Erste Hilfe leisten Atem- und Körperübungen, Meditation, Selbstbeobachtung ohne Bewertung und das Schaffen von Sicherheit im Alltag. Langfristig ist jedoch oft therapeutische Unterstützung hilfreich, um tieferliegende Ursachen zu lösen.

Hier finden Sie bereits einige Übungen rund um das Thema Angst. 

Diesen Weg brauchen Sie nicht alleine gehen

Meiner Erfahrung nach ist es möglich, egal wie alt Sie sind, oder was Sie erlebt haben, einen Weg raus aus der Angst und hin zu einem freien und selbstbestimmten Leben zu finden. 

 

Für das Überleben braucht es andere Strategien, wie für das Leben. Vielleicht haben Sie Ihre Strategien für das Leben nie gelernt oder noch nicht gefunden, auf diesem Weg begleite ich Sie gerne.

 

Wir erforschen gemeinsam das Gefühl der Angst, Anspannung und inneren Unruhe in kleinen behutsamen Schritten mit einem sicheren Abstand. 

 

Mein Wunsch für Sie ist, dass Sie wieder Vertrauen in sich selbst, ihren Körper, ihre Gedanken, die Welt und die Zukunft fassen können. Wenn Sie wissen wollen, wie das für Sie möglich sein könnte, vereinbaren Sie jetzt Ihr kostenloses Kennenlerngespräch. 

Info: Einige meiner Therapiemethoden gehören zur Naturheilkunde und sind von der evidenzbasierten Medizin nicht anerkannt.