Wenn es um Beziehungen geht, ist für viele Menschen mit traumatischen Erfahrungen nicht einfach, was eigentlich selbstverständlich sein sollte: Vertrauen. Nähe. Sich zeigen dürfen – und gleichzeitig die eigenen Grenzen wahren.
Vielleicht erkennen Sie sich wieder:
Sie sehnen sich nach echter Nähe, und gleichzeitig macht Ihnen genau diese Nähe Angst.
Sie haben das Gefühl, „zu viel“ zu sein – oder nicht genug.
Sie verlieren sich schnell im anderen oder bauen unbewusst Mauern, um sich zu schützen.
Sie erleben in Beziehungen immer wieder alte Muster – Streit, Rückzug, Klammern, emotionale Kälte.
Sie ziehen sich zurück oder geraten in toxische Verbindungen – obwohl Sie sich eigentlich Stabilität wünschen.
Viele meiner Patienten sagen: „Wir streiten – und plötzlich steht alles auf der Kippe. Es ist immer wieder das gleiche Drama – wir drehen uns im Kreis. Ich will da raus, aber ich weiß einfach nicht wie.“
Wenn wir in früher Kindheit wenig emotionale Sicherheit erlebt haben, wenn wir zurückgewiesen, überfordert, verlassen oder beschämt wurden, prägt das unsere Beziehungsfähigkeit tief – selbst dann, wenn wir uns daran bewusst kaum erinnern.
Der Körper speichert diese Erfahrungen als Stress- oder Gefahrensignal. Nähe wird dann nicht als sicher empfunden – sondern als Überforderung. Oder umgekehrt: Man klammert sich an den anderen, aus Angst, erneut verlassen zu werden.
Manchmal äußert sich das in ständiger Anspannung in Beziehungen. In Verlustangst. In Kontrollbedürfnis. In dem Gefühl, „falsch“ zu sein. Oder im Wunsch, sich emotional zurückzuziehen, um nicht verletzt zu werden.
Viele meiner Patienten beschreiben, dass sie sich selbst in Beziehungen oft nicht mehr spüren. Dass sie Schwierigkeiten haben, gesunde Grenzen zu setzen oder zu erkennen, was sie wirklich brauchen. Und dass alte Verletzungen immer wieder angetriggert werden – obwohl gerade alles ok ist.
Auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlt: Alte Wunden lassen sich versorgen. Und es ist möglich, neue Erfahrungen zu machen – Erfahrungen, in denen man sich sicher, verbunden und gesehen fühlt.
Das braucht Zeit. Geduld. Und manchmal auch therapeutische Unterstützung. Für viele ist es ein längerer Weg – vielleicht sogar eine Lebensaufgabe. Aber ein Weg, der sich lohnt.
In meiner Praxis in Brannenburg biete ich Ihnen einen geschützten Raum, um Ihre Beziehungsdynamiken besser zu verstehen und neue Erfahrungen zu machen – mit sich selbst und mit anderen.
Wir arbeiten:
an der Stärkung Ihres Selbstwertgefühls und Ihrer Selbstwahrnehmung
an einem gesunden Umgang mit Nähe und Distanz
an Grenzen: sie spüren, benennen und liebevoll wahren
an alten Glaubenssätzen wie „Ich bin nicht liebenswert“ oder „Ich muss leisten, um geliebt zu werden“
mit inneren Anteilen, die Nähe fürchten oder überkompensieren
mit dem Nervensystem – denn echte Beziehung braucht innere Sicherheit
Sie dürfen in Ihrem Tempo gehen. Ohne Druck. Ohne Bewertung. Dafür mit Klarheit, Mitgefühl und der tiefen Überzeugung: Beziehung darf leicht(er) werden.
1. Was haben Beziehungsprobleme mit Trauma zu tun?
Frühe Bindungserfahrungen prägen unser gesamtes Beziehungserleben. Wenn Nähe in der Kindheit unsicher oder überfordernd war, wirkt sich das oft unbewusst auf spätere Beziehungen aus.
2. Kann ich lernen, mich sicher zu binden?
Ja – Bindung ist kein festgeschriebenes Schicksal. Neue Erfahrungen, Selbstregulation und therapeutische Begleitung können meiner Erfahrung nach alte Muster verändern.
3. Ich habe ständig Angst, verlassen zu werden. Was kann helfen?
Verlustangst ist oft ein Hinweis auf alte Wunden. In der Therapie schauen wir behutsam auf deren Ursprung – und stärken gleichzeitig Ihr inneres Sicherheitsgefühl.
4. Ich ziehe mich zurück, sobald es ernst wird. Warum?
Manche Schutzstrategien entstehen in der Kindheit – sie waren einmal überlebenswichtig. Gemeinsam finden wir Wege, wie Nähe sich heute sicherer anfühlen kann.
5. Was kostet eine Begleitung bei Beziehungs- und Bindungsthemen?
Alle Infos zu Ablauf, Kosten und möglichen kostenlosen Angeboten finden Sie hier.
Wenn Sie sich nach echten, sicheren Beziehungen sehnen – aber immer wieder an Ihre Grenzen stoßen:
Sie müssen da nicht allein durch. Ich begleite Sie gern auf Ihrem Weg raus aus alten Mustern – hin zu mehr Verbindung, Klarheit und innerer Sicherheit.
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Ein erster Schritt kann vieles verändern.
Besuchen Sie mich gerne in meiner Praxis für Angst- und Traumatherapie in Brannenburg.
Sie finden mich in der Kirchenstraße 12 im 1. Obergeschoss – zentral gelegen zwischen Rosenheim, Raubling, Neubeuern, Bad Aibling und Oberaudorf. Parkplätze sind direkt vor dem Haus
vorhanden.
Auch mit dem Zug bin ich gut erreichbar: Der Bahnhof Brannenburg ist nur ca. 7 Gehminuten entfernt.
Falls der Weg zu weit ist oder aktuelle Ängste den Besuch erschweren, ist auch eine Online-Begleitung möglich.