Fühlen Sie sich oft überfordert, innerlich angespannt oder von Ängsten begleitet – und fragen sich, ob eine Traumatherapie Ihnen helfen kann?
Dann sind Sie nicht allein. Viele Menschen erleben ähnliche Unsicherheiten und suchen nach verlässlichen Informationen, bevor sie den ersten Schritt in Richtung Unterstützung gehen.
Auf dieser Seite finden Sie Antworten auf häufige Fragen rund um die Themen Trauma, Ängste, Therapieformen, Selbsthilfe und Begleitung. Ich möchte Ihnen damit eine erste Orientierung geben – fachlich fundiert, menschlich verständlich und auf das Wesentliche reduziert.
Alle Informationen basieren auf meiner Erfahrung als Heilpraktikerin für Psychotherapie in Brannenburg bei Rosenheim – mit dem Schwerpunkt auf
ganzheitlicher Traumatherapie, Körperarbeit und Ressourcenstärkung.
Vielleicht finden Sie hier bereits die erste Erleichterung. Und wenn nicht: Dann nehmen Sie gern Kontakt auf – manchmal beginnt der Weg zur Veränderung mit einem Gespräch.
1. Was ist ein Trauma und wie entsteht es?
Ein Trauma ist eine seelische Verletzung, die durch eine überwältigende Erfahrung entsteht. Das Nervensystem wird dabei so stark überreizt, dass es das Erlebte nicht verarbeiten kann. Traumata
entstehen z. B. durch Unfälle, Gewalt, Vernachlässigung, plötzliche Verluste oder andauernden Stress in der Kindheit.
Mehr dazu im Artikel: "Trauma und Angst erkennen und verstehen"
2. Welche Arten von Trauma gibt es (z. B. Entwicklungstrauma, Schocktrauma, Bindungstrauma)?
Trauma ist nicht gleich Trauma. Es gibt Schocktrauma (einzelnes Ereignis), Entwicklungstrauma (frühe Vernachlässigung), Bindungstrauma (gestörte Beziehungserfahrungen), komplexe Traumata
(wiederholte Belastungen) und sequentielle Traumata. Jede Form wirkt sich anders auf Psyche und Körper aus.
Mehr dazu im Artikel: "Wie lange dauert eine Traumatherapie?"
3. Was ist der Unterschied zwischen Angst, Panik und einer Angststörung?
Angst ist ein natürliches Warnsignal. Panik ist eine plötzliche, intensive Angstreaktion. Eine Angststörung liegt vor, wenn Angst das Leben dauerhaft einschränkt und keinen realen Anlass mehr
braucht.
Mehr dazu im Artikel: "Nur gestresst? Oder steckt mehr dahinter?" (bald online)
4. Woran erkenne ich, ob meine Symptome mit einem Trauma zusammenhängen?
Häufige Anzeichen: unerklärliche Körperbeschwerden, starke innere Unruhe, Schlafprobleme, ständige Anspannung, Flashbacks, emotionale Taubheit oder übersteigerte Reaktionen auf
Kleinigkeiten.
Zum Selbsttest: "Symptomcheck – bin ich traumatisiert?"
5. Wie wirkt sich ein Trauma auf Körper und Psyche langfristig aus?
Unverarbeitete Traumata können zu chronischem Stress, Depression, Angststörungen, Schmerzen, Konzentrationsproblemen und psychosomatischen Beschwerden führen. Auch das Immunsystem kann
beeinträchtigt sein.
Mehr dazu im Artikel: "Trauma ist nicht vorbei, wenn es vorbei ist." (bald online)
1. Warum habe ich körperliche Beschwerden, obwohl medizinisch alles unauffällig ist?
Wenn Ihr Nervensystem dauerhaft in Alarmbereitschaft ist, reagiert Ihr Körper mit Symptomen wie Schmerzen, Druckgefühl, Herzrasen oder Magenproblemen. Oft liegt die Ursache in einem
unverarbeiteten Trauma.
Mehr dazu im Artikel: "Wenn der Körper streikt – und alle sagen: Du musst dich nur entspannen"(bald online)
2. Was sind typische psychosomatische Symptome bei Trauma oder Angst?
Häufige Symptome sind: Kloß im Hals, Atemnot, Verspannungen, Magen-Darm-Beschwerden, Schwindel, chronische Müdigkeit oder Herz-Kreislauf-Probleme ohne organischen Befund.
Mehr dazu im Artikel: "Kloß im Hals? Ursachen und Hilfe"
3. Warum reagiere ich übermäßig stark auf Stress oder scheinbare Kleinigkeiten?
Ein überreiztes Nervensystem reagiert oft hypersensibel. Frühere Erfahrungen können Reaktionen im Heute auslösen. Es ist kein "zu viel", sondern ein Zeichen, dass Ihr System
Schutzmechanismen aktiviert.
Mehr dazu im Artikel: "Warum werfen mich Kleinigkeiten aus der Bahn?"
4. Können Schlafprobleme, Verdauungsprobleme oder Schmerzen Trauma- oder angstbedingt sein?
Ja. Chronische Anspannung beeinflusst Schlafrhythmus, Verdauung, Schmerzempfinden und Hormonhaushalt. Besonders bei frühkindlichem Stress sind die Auswirkungen tiefgreifend.
Mehr dazu im Artikel: "Nur gestresst? Oder steckt mehr dahinter?" (bald online)
5. Was bedeutet es, wenn mein Nervensystem dauerhaft überreizt ist?
Ein überreiztes Nervensystem befindet sich im Daueralarm. Es kann schwer zur Ruhe kommen, was sich in Überforderung, Reizbarkeit, Schlafproblemen und Erschöpfung zeigt.
Mehr dazu im Artikel: "Fühlst du dich gefangen? So entkommst du dem
Überlebensmodus."
1. Wie kann ich mich bei innerer Unruhe oder Anspannung selbst beruhigen?
Techniken wie bewusste Atmung, Erdungsübungen, Vagusnerv-Stimulation und sensorische Reize helfen, das Nervensystem zu regulieren. Auch Rituale und Körperkontakt zu sich selbst (z. B. sich selbst
umarmend) wirken stabilisierend.
Mehr dazu im Artikel: "5-Minuten-Übung gegen Stress"
2. Welche Übungen helfen bei Flashbacks oder Panikattacken?
In akuten Momenten helfen: kalte Reize (z. B. kaltes Wasser), bewusstes Zählen, Boden spüren, Gegenstände benennen und Atemrhythmus verlangsamen. Ziel ist, den Körper zurück in die Gegenwart zu
holen.
Mehr dazu im Artikel: "Notfallkoffer bei Trauma und Angst" (bald online)
3. Was ist ein Notfallkoffer für akute Stressmomente?
Ein Notfallkoffer ist eine individuell zusammengestellte Sammlung von hilfreichen Strategien, Übungen und Gegenständen für emotionale Krisen. Er kann analog oder digital geführt werden.
Mehr dazu im Artikel: "Notfallkoffer bei Trauma und Angst" (bald online)
4. Warum ist Atmen allein oft nicht genug – und was hilft stattdessen wirklich?
Atmen hilft – aber nur, wenn das Nervensystem bereits etwas regulierbar ist. Bei Übererregung braucht es manchmal mehr: Druck auf den Körper, Bewegung, Geräusche, Berührung oder stärkere Reize.
Und Oft steckt hinter der Angst ein tieferer seelischer Schmerz – zum Beispiel alte Erfahrungen, ungelöste Überforderungen oder ein verletztes inneres Kind, das sich heute noch genauso ohnmächtig
fühlt wie früher.
Mehr dazu im Artikel: "Warum Atmen allein nicht reicht"
5. Wie lerne ich, meine Gefühle besser wahrzunehmen und zu regulieren?
Der erste Schritt ist, Gefühle im Körper zu lokalisieren und zu benennen. Danach helfen Achtsamkeit, Körperübungen und therapeutische Begleitung. Regelmäßige Praxis macht die Regulation
langfristig leichter.
Mehr dazu im Artikel: "Innere Anspannung
und unterdrückte Gefühle"
1. Wann sollte ich professionelle Hilfe bei Trauma oder Angst in Anspruch nehmen?
Wenn Ihre Ängste den Alltag (stark) beeinträchtigen, Sie immer wieder überfordert sind oder körperliche Symptome keine medizinische Ursache haben, kann eine psychotherapeutische Begleitung sinnvoll sein. Auch das Gefühl, „nicht mehr weiterzuwissen“, ist ein wichtiges Signal.
Mehr dazu im Artikel: "Symptomcheck – bin ich traumatisiert?"
2. Warum reicht Gesprächstherapie bei Trauma oft nicht aus?
Ein Trauma wird nicht nur im Kopf, sondern im gesamten Nervensystem gespeichert. Reines „Darüberreden“ kann retraumatisierend wirken oder nicht in die Tiefe führen. Traumatherapie braucht einen körperorientierten, ressourcenstärkenden und sicheren Rahmen.
Mehr dazu im Artikel: "Warum Gesprächstherapie oft nicht reicht"
3. Wie läuft eine Traumatherapie in Ihrer Praxis ab?
Zuerst lernen wir uns in einem unverbindlichen Gespräch kennen. Danach folgen behutsame Schritte: Stabilisierung, Ressourcenaufbau, Trauma-Bearbeitung (nur wenn sinnvoll) und Integration. Die Therapie wird individuell an Ihre Bedürfnisse angepasst.
Mehr dazu im Artikel: "Wie lange dauert eine Traumatherapie?"
4. Wie lange dauert eine Traumatherapie – und was beeinflusst die Dauer?
Die Dauer hängt von Art und Schwere des Traumas ab, von Ihren bisherigen Bewältigungsstrategien und Ihrer aktuellen Lebenssituation. Manche Menschen brauchen wenige Stunden zur Stabilisierung, andere begleite Ich über mehrere Monate oder Jahre.
Mehr dazu im Artikel: "Wie lange dauert eine Traumatherapie?"
5. Was unterscheidet Ihre Arbeitsweise als Heilpraktikerin für Psychotherapie von anderen Ansätzen?
Ich arbeite ganzheitlich, körperorientiert, ressourcenstärkend und achtsam. Neben klassischen Methoden fließen auch Elemente wie Hypnose, Aromatherapie und Selbstregulationstechniken mit ein – immer abgestimmt auf Ihre persönliche Situation.
1. Was erwartet mich beim ersten Kennenlerngespräch in Ihrer Praxis?
Das kostenlose Kennenlerngespräch (ca. 20 Minuten, telefonisch) dient dazu, in einem geschützten Rahmen erste Fragen zu klären:
Was belastet Sie aktuell? Was wünschen Sie sich von einer Begleitung? Und passt mein Ansatz zu Ihrem Anliegen?
Sie erhalten eine erste therapeutische Orientierung und können in Ruhe spüren, ob Sie sich bei mir gut aufgehoben fühlen. Ich erkläre Ihnen den möglichen Ablauf, Rahmenbedingungen und wie wir gemeinsam starten können – ganz ohne Druck oder Verpflichtung.
Hier Termin für ein kostenloses Kennenlerngespräch vereinbaren.
2. Welche Methoden und Ansätze kommen in Ihrer Praxis zum Einsatz?
In meiner Praxis arbeite ich mit einem ganzheitlichen, trauma- und körperorientierten Ansatz. Zum Einsatz kommen unter anderem:
Alle Methoden sind individuell anpassbar – besonders bei Ängsten, chronischem Stress, innerer Unruhe oder psychosomatischen Beschwerden.
Mehr über meinen Ansatz erfahren
3. Kann ich auch kommen, wenn ich Angst vor Nähe, Gesprächen oder Berührung habe?
Ja, gerade wenn Sie Angst vor Nähe oder zwischenmenschlichem Kontakt haben, sind Sie bei mir richtig.
Ich arbeite ohne körperliche Berührung und mit sehr viel Achtsamkeit für Ihre individuellen Grenzen. Nichts muss – alles darf.
Auch Schweigen, Unsicherheit oder Rückzug haben in der Praxis Raum. Es ist völlig in Ordnung, wenn es Zeit braucht, Vertrauen aufzubauen. Wir gehen nur so weit, wie es für Sie sicher und stimmig ist.
4. Bieten Sie auch Unterstützung ohne langfristige Therapiebindung an?
Ja, Sie können auch ohne langfristige Therapiebindung zu mir kommen.
Manche Menschen wünschen sich lediglich ein paar Stunden zur Orientierung, Selbsthilfe oder Krisenbegleitung.
Ich biete auch punktuelle Unterstützung an – zum Beispiel bei:
Sie entscheiden selbst, wie oft und in welchem Rhythmus Sie kommen möchten.
Mehr über Ablauf & Rahmenbedingungen lesen
5. Gibt es bei Ihnen auch Videos oder Online-Angebote zur Selbsthilfe?
Ja, ich biete auf meinem YouTube-Kanal kostenfreie Videos zur Selbstregulation, Stressbewältigung und Traumaverständnis an – zum Teil auch als Hypnosen oder kleine Übungen.
Diese Inhalte können eine gute erste Unterstützung sein – oder Ihre Begleitung ergänzen. Besonders, wenn Sie (noch) nicht vor Ort kommen möchten oder sich langsam annähern möchten.
Hier geht’s zu meinem YouTube-Kanal „Trauma und Angst überwinden“
weitere Online-Angebote entstehen aktuell
1. Welche Selbsthilfestrategien helfen bei Angst und Trauma im Alltag?
Es gibt zahlreiche effektive Selbsthilfe-Methoden, die Angst- und Traumafolgesymptome im Alltag lindern können:
Weiterlesen: „Achtsamkeit, Hypnose und Atemübungen"
2. Macht eine Selbsthilfegruppe für Angst- oder Traumabetroffene Sinn?
Ja – besonders, wenn Sie sich Austausch, Verständnis und Gemeinschaft wünschen:
In Selbsthilfegruppen finden Sie Menschen mit ähnlichem Erleben, was Isolation vermindert und Vertrauen stärkt
Gruppen sind oft kostenfrei, informell organisiert und bieten psychosoziale Unterstützung ohne Druck
Sie ergänzen professionelle Behandlung, ersetzen diese aber nicht.
Hier können Sie Ihr kostenloses Kennenlerngespräch buchen.
3. Welche Apps oder Online-Ressourcen unterstützen mich bei Selbstregulation und Trauma?
Immer mehr digitale Tools sind hilfreich für angeleitete Selbsthilfe:
Empfehlung: Meine Online-Übungen & Videos
4. Wie kann ich meine Resilienz und innere Stabilität stärken?
Resilienz – also die innere Kraft, mit schwierigen Erfahrungen und Stress umzugehen – lässt sich gezielt fördern:
All das kann sehr unterstützend sein – und gleichzeitig wissen viele: Es ist oft unglaublich schwer, das allein umzusetzen.
Nicht, weil Sie zu schwach, zu sensibel oder zu „dumm“ dafür sind – sondern weil alte Muster, tiefe Wunden oder chronischer Stress so mächtig wirken können, dass der eigene Zugang zu den Ressourcen blockiert ist.
Wenn Sie spüren, dass Sie Begleitung brauchen, um wirklich wieder Zugang zu Ihrer inneren Stärke zu finden, dann vereinbaren Sie gerne ein kostenloses Kennenlerngespräch.
Ich begleite dich achtsam und professionell – in Ihrem Tempo, mit Ihrem Thema.
Jetzt Kennenlerngespräch vereinbaren
5. Wann ist Selbsthilfe sinnvoll und wann professionelle Hilfe notwendig?
Selbsthilfe ist ein wichtiger und oft erster Schritt in Richtung Veränderung. Übungen zur Selbstregulation, Wissen über Trauma und Angst, Journaling oder Entspannungsverfahren können viel bewirken. Gerade, wenn Sie erste Orientierung suchen, Ihr Nervensystem besser verstehen oder kleine Schritte in Ihrem Alltag umsetzen möchten.
Doch manchmal gerät Selbsthilfe an ihre Grenzen. Zum Beispiel, wenn
Wenn es schwer wird, dürfen Sie sich Unterstützung holen.
Nicht erst, wenn es gar nicht mehr geht. Auch dann, wenn Sie oft denken:
„Ich müsste doch nur … mich mehr zusammenreißen, stärker sein, nicht so sensibel sein – andere haben es doch viel schwerer.“
Solche Gedanken halten viele davon ab, sich Hilfe zu erlauben.
Aber Sie müssen das nicht alleine schaffen. Sie dürfen sich begleiten lassen – feinfühlig, professionell und auf Augenhöhe.
Hier können Sie ein kostenloses Kennenlerngespräch vereinbaren.
oder
Selbsttest: „Bin ich traumatisiert?“